Aikido und Fanmanagement?
Was steckt hinter Aikido-Projektmanagement?
Eine herzliche Fanbewegung entsteht am besten in einer ressourcenorientierten, angenehm gelassenen Managementhaltung. Warum wir die Projektarbeit in Sachen Fanmobilisierung seit Jahren „Aikido-Projektmanagement“ nennen und wie’s funktioniert, erklären wir Ihnen hier.
„Projektmanagement“ ist ja einfach verständlich – also, vielleicht nicht gerade einfach zu bewerkstelligen, aber als Begriff einfach zu verstehen. „Aikido“ haben Sie vermutlich auch schon gehört, denken dabei wahrscheinlich an Japan, an Martial Arts bzw. Kampfsport. Die Verbindung der beiden Begriffe zu Aikido-Projektmanagement mag zunächst erstaunlich anmuten – ich kann sie aber einfach erklären. Und vor allem: Aikido-Projektmanagement kann für Ihr Unternehmen und Ihre Fanbewegung zu einem echten Erfolgsbooster werden.
Aikido ist viel mehr als Kampf. Es ist eine vergleichsweise moderne und dabei betont defensive Herangehensweise an das „Kämpfen“. Man nimmt, was einem entgegengebracht wird – und das in einer friedvollen geistigen Haltung. Man reagiert schnell, und der Kontakt mit dem „Gegner“ ist dabei wesentlicher als jeder Krafteinsatz. Genau das gilt auch für die operative Arbeit im Fanmanagement.
Fanarbeit bedeutet achtsame Multiplikation
Eine Fanbewegung entsteht durch Begeisterung und Unterstützung, die uns die Fans unseres Produkts oder Unternehmens freiwillig entgegenbringen. Erfolgreiches Fanmanagement arbeitet also mit Ressourcen, die uns geschenkt werden – was Demut, viel Feingefühl, kurze Reaktionszeiten und eine durchdachte Strategie mit vorbereiteten, fanfreundlichen Mitmach-Möglichkeiten erfordert.
Wir arbeiten im Fanmanagement mit dem an Unterstützung, was wir bekommen. Wir sind dankbar. Wir achten darauf, niemanden zu übersehen und versehentlich zu ignorieren, der uns helfen will. Wir bauen auf sanfte Multiplikation, wissend, dass wir über jeden einzelnen Fan zumindest einen zweiten aktivieren können. Wir kommunizieren mit unseren Fans auf Augenhöhe. „Wenn kennst du noch, der uns vielleicht auch helfen würde?“, ist eine Frage, die wir ruhig stellen dürfen – immer wieder.
Aikido – Arbeit mit dem, was man uns entgegenbringt
Aikido-Projektmanagement heißt in der Praxis zum Beispiel: Statt einem Aufruf wie: „Wir brauchen jetzt 10 Fans für eine Rezension“ fragen wir unsere Fans, was sie gerne tun würden, wer von ihnen vielleicht gern schreibt oder schon öfter mal etwas auf Google bewertet hat. Wir holen ab, wofür ohnehin Bereitschaft besteht. Wir nutzen die Kraft der Fans, in dem Ausmaß, in dem sie sie einbringen wollen und sich wohl dabei fühlen. Fanmanagement basiert, wie Aikido, auf Vertrauen und auf Flexibilität. Beide zeigen dann Wirkung, wenn die Grundlage da ist – und die besteht in einer mobilisierungstauglichen Datenbank, selbsterklärenden Checklisten und dialogorientierten Kommunikationskanälen. Diese Grundlage zu schaffen ist eine unserer Kernleistungen in der Corporate Grassroots Factory.