Fans im Design-Thinking-Prozess

Wie kann eine lebendige Fan-Community Innovation und den Design-Thinking-Prozess in einem Unternehmen unterstĂŒtzen?

Wir haben mit Design-Thinking-Profi Mag. Klaus Weissmann gesprochen. www.klausweissmann.at

Innovationen sind selten Zufallsprodukt einzelner Genies, sondern meist Ergebnis einer strukturierten Herangehensweise mehrerer Personen. Mit seinem Credo „Don’t talk, do!“ unterstĂŒtzt Klaus Weissmann seit vielen Jahren Unternehmen, Interessenvertretungen und Behörden dabei, innovativer zu werden. Er denkt mit seinen Kunden ums Eck und erweitere mit ihnen die Denkperspektive – damit Unmögliches möglich wird.

Klaus, was ist Design Thinking ĂŒberhaupt und was fasziniert Dich persönlich daran besonders?

Design Thinking ist ein kreativer und gleichzeitig systematischer Mindset und Prozess, bei dem Unternehmen gemeinsam mit Kunden Produkte und Dienstleistungen entwickeln oder an der Lösung komplexer Fragen arbeiten. Design Thinking bringt ein tiefgehendes und umfassendes KundenverstĂ€ndnis und ermöglicht damit Ideen und Lösungen, die ĂŒber das herkömmliche Denken hinausgehen. Mich fasziniert die Wirkung von Design Thinking auf alle beteiligten Personen. Mitarbeiter werden zu Gestaltern ihrer Zukunft. Kunden nehmen eine aktive Rolle bei der Entwicklung von Dienstleistungen ein. Das Prinzip lautet: TUN! Nach dem Motto: „Rede nicht, zeigÂŽs mir!“, entstehen in kurzer Zeit gemeinsam mit Kunden einfache Funktionsmodelle. Erst wenn Kunden mit den Ergebnissen des Kreativprozesses konfrontiert und dazu befragt werden, zeigt sich, welche Ideen weiterverfolgt werden.

Was bewirkt ein Design-Thinking-Prozess innerhalb eines Unternehmens?

Design Thinking ist fĂŒr Unternehmen im Großen ein Innovationsbeschleuniger und im Kleinen oft ein Geduldspiel. Design Thinking wirkt zweifach: Einerseits entstehen durch die iterative Vorgangsweise neue Konzepte und Ideen, die durch das Prototyping rasch konkret und begreifbar werden. Andererseits bewirken die interdisziplinĂ€re Zusammensetzung der Teams, die kreativen RĂ€ume und die Integration von Kunden andere Perspektiven auf die Fragestellung, fĂŒr die man arbeitet. Die systematische Arbeitsweise und Zusammensetzung der Teams, die nicht Abteilungen reprĂ€sentieren, bewirkt eine Innovationsdynamik, die Unternehmen um Schritte vorwĂ€rtsbringen. Diese Dynamik der Instrumente und Methoden befĂ€higt Mitarbeiter zum „Um-die-Ecke-Denken“ und öffnet TĂŒr und Tor  ins Herz der Kunden. Jede „Design Challenge“ ist eine Reise fĂŒr Entdecker, in deren Mitte der Konsument, der Nutzer, der Kunde, steht.

Was können engagierte Kunden zu einem Design-Thinking-Prozess beitragen?

Das Faszinierende ist, Kunden tragen bei, indem sie dabei sind, offen und ehrlich mittun. Bei der Kundenintegration setzt Design Thinking auf ein einfaches Prinzip: Die Empathie. Die FĂ€higkeit des Menschen, sich in andere hineinzuversetzen, mitfĂŒhlen zu können. TatsĂ€chlich machen Teams die Erfahrung, dass es zu Beginn erstmals zwei Schritte zurĂŒckgeht. Das Verstehen des Problems benötigt viel mehr Aufmerksamkeit, als wir ihm in der Regel geben. Diese empathischen Beobachtungen der Teams, wie Kunden ĂŒber Produkte denken oder Dienstleistungen nutzen, geben Aufschluss darĂŒber, wie sich Produkte oder Dienstleistungen weiterentwickeln sollten. Kunden werden in der Regel elegant in den Beobachtungsprozess integriert, indem sie gebeten werden, den Teams zu zeigen, wie sie z.B. eine Dienstleistung heute nutzen. Ein zweites Mal werden sie gebeten, beim Entwickeln und Weiterdenken von Lösungsprototypen mitzuhelfen und ihre Meinungen und Erfahrungen einzubringen.

Was ist die Herausforderung bei der Integration von Kunden als Impulsgeber in einem Design-Thinking-Prozess?

GrĂ¶ĂŸte Herausforderung ist es, die „richtigen“ Kunden zu identifizieren. Nicht jeder Kunde ist tatsĂ€chlich der entscheidende Kunde, den es genau fĂŒr dieses Produkt braucht. Und nicht jeder „richtige“ Kunde ist bereit oder hat Zeit, an der Mitentwicklung eines Produkts oder einer Dienstleistung teilzunehmen. Kunden sollten eine NĂ€he zum Unternehmen haben und gleichzeitig nicht zu viel Sympathie fĂŒr das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung mitbringen. Konstruktive Kritik ist der SchlĂŒssel. Die bekommt man in der Regel nicht von völlig fremden Personen und auch nicht von Sympathisanten. Um „die richtigen Kunden““fĂŒr diese Co-Kreations-Formate zu finden, etablieren Unternehmen Pools und Foren. Diese helfen ihnen im Vorfeld, kritisch-konstruktive Personen zu identifizieren und das notwendige VertrauensverhĂ€ltnis fĂŒr den Innovationsprozess aufzubauen.

Mehr Informationen zu Klaus Weissmann finden Sie hier: www.klausweissmann.at

Wenn Sie Ihre Fan-Community aktiv in einen Design-Thinking-Prozess integrieren wollen, helfen wir Ihnen gern und unkompliziert dabei. Bitte schreiben Sie uns einfach: fan@corporategrassroots.com

Aikido und Fanmanagement?

Was steckt hinter Aikido-Projektmanagement?

Eine herzliche Fanbewegung entsteht am besten in einer ressourcenorientierten, angenehm gelassenen Managementhaltung. Warum wir die Projektarbeit in Sachen Fanmobilisierung seit Jahren „Aikido-Projektmanagement“ nennen und wie’s funktioniert, erklĂ€ren wir Ihnen hier.

„Projektmanagement“ ist ja einfach verstĂ€ndlich – also, vielleicht nicht gerade einfach zu bewerkstelligen, aber als Begriff einfach zu verstehen. „Aikido“ haben Sie vermutlich auch schon gehört, denken dabei wahrscheinlich an Japan, an Martial Arts bzw. Kampfsport. Die Verbindung der beiden Begriffe zu Aikido-Projektmanagement mag zunĂ€chst erstaunlich anmuten – ich kann sie aber einfach erklĂ€ren. Und vor allem: Aikido-Projektmanagement kann fĂŒr Ihr Unternehmen und Ihre Fanbewegung zu einem echten Erfolgsbooster werden.

Aikido ist viel mehr als Kampf. Es ist eine vergleichsweise moderne und dabei betont defensive Herangehensweise an das „KĂ€mpfen“. Man nimmt, was einem entgegengebracht wird – und das in einer friedvollen geistigen Haltung. Man reagiert schnell, und der Kontakt mit dem „Gegner“ ist dabei wesentlicher als jeder Krafteinsatz. Genau das gilt auch fĂŒr die operative Arbeit im Fanmanagement. 

Fanarbeit bedeutet achtsame Multiplikation

Eine Fanbewegung entsteht durch Begeisterung und UnterstĂŒtzung, die uns die Fans unseres Produkts oder Unternehmens freiwillig entgegenbringen. Erfolgreiches Fanmanagement arbeitet also mit Ressourcen, die uns geschenkt werden – was Demut, viel FeingefĂŒhl, kurze Reaktionszeiten und eine durchdachte Strategie mit vorbereiteten, fanfreundlichen Mitmach-Möglichkeiten erfordert.

Wir arbeiten im Fanmanagement mit dem an UnterstĂŒtzung, was wir bekommen. Wir sind dankbar. Wir achten darauf, niemanden zu ĂŒbersehen und versehentlich zu ignorieren, der uns helfen will. Wir bauen auf sanfte Multiplikation, wissend, dass wir ĂŒber jeden einzelnen Fan zumindest einen zweiten aktivieren können. Wir kommunizieren mit unseren Fans auf Augenhöhe. „Wenn kennst du noch, der uns vielleicht auch helfen wĂŒrde?“, ist eine Frage, die wir ruhig stellen dĂŒrfen – immer wieder.

Aikido – Arbeit mit dem, was man uns entgegenbringt

Aikido-Projektmanagement heißt in der Praxis zum Beispiel: Statt einem Aufruf wie: „Wir brauchen jetzt 10 Fans fĂŒr eine Rezension“  fragen wir unsere Fans, was sie gerne tun wĂŒrden, wer von ihnen vielleicht gern schreibt oder schon öfter mal etwas auf Google bewertet hat. Wir holen ab, wofĂŒr ohnehin Bereitschaft besteht. Wir nutzen die Kraft der Fans, in dem Ausmaß, in dem sie sie einbringen wollen und sich wohl dabei fĂŒhlen. Fanmanagement basiert, wie Aikido, auf Vertrauen und auf FlexibilitĂ€t. Beide zeigen dann Wirkung, wenn die Grundlage da ist – und die besteht in einer mobilisierungstauglichen Datenbank, selbsterklĂ€renden Checklisten und dialogorientierten KommunikationskanĂ€len. Diese Grundlage zu schaffen ist eine unserer Kernleistungen in der Corporate Grassroots Factory.

Wollen Sie mehr erfahren? Dann schreiben Sie mir! 

Fremdwort? Praktisches Tool? Echter Erfolgs-Booster?

So finden Sie online heraus, was Corporate Grassroots fĂŒr Sie ist.

Corporate Grassroots und Fanmarketing in aller KĂŒrze: Entdecken Sie hier, worum es fĂŒr Sie und Ihr Unternehmen dabei gehen kann. Falls Sie sich dann entschließen, mehr in unserem einstĂŒndigen Online-Workshop „Fan- und Community-Management fĂŒr Neugierige” zu erfahren, freuen wir uns natĂŒrlich ganz besonders.

Corporate Grassroots ist eine Strategie, Unternehmen mithilfe ihrer ohnehin vorhandenen Fans erfolgreicher zu machen. Corporate Grassroots klingt nicht nur amerikanisch – es kommt tatsĂ€chlich aus den USA. Wo große Marketing- und Managementstrategien eben gerne mal herkommen. Wo es seine Wurzeln – genau, seine Roots – in erfolgreicher Wahlwerbung hat. Und wo heute in zahlreichen Unternehmen aus guten GrĂŒnden eigene Grassroots Manager tĂ€tig sind. Aber beginnen wir dort, wo Sie am besten einsteigen können.

Sie wissen ja gar nicht, wie beliebt Sie sind!

Stellen wir uns vor, Sie haben ein Unternehmen. Sie haben Kunden. Wenn Sie Kunden haben, dann haben Sie auch Fans. Solche, die von Ihren Leistungen begeistert sind. Fans, die mit ein klein wenig Ansprache, ein bisschen Wahrgenommenwerden, Ihren Unternehmenserfolg ganz entscheidend, gesund und authentisch voranbringen können.

Fans zu mobilisieren ist relativ einfach. Wesentliche Zutaten sind Freundlichkeit. Eine Dosis Hausverstand. Und Handwerkszeug, das wir gerne mit Ihnen teilen.

Sehen wir uns eine Stunde lang?

Unseren Online-Workshop „Fan- und Community-Management fĂŒr Neugierige“ haben wir entwickelt, weil es Zeit war fĂŒr einen kurzweiligen und praktischen Einstieg in Corporate Grassroots. FĂŒr Menschen ohne Vorkenntnisse und mit vollen Terminkalendern, die offen fĂŒr neue Erfolgsstrategien sind.

In einer Stunde bringen wir in diesem Workshop ganz schön viel unter. Weil wir ohne viel technische HintergrĂŒnde, ohne tiefes Abtauchen in wissenschaftliche Theoreme dem Thema Fanmarketing an die Wurzel gehen. An die Root. Die Grassroot.

Workshop-Inhalte „Fan- und Community-Management fĂŒr Neugierige“

  • Corporate Grassroots verstehen
  • Eine lebendige Fan-Community aufbauen
  • Fanmarketing praktisch umsetzen
  • Bonusmaterial (Checklist, Excel-Vorlage, Workshop-Handout)

Kurzum: Der Workshop „Fan- und Community-Management fĂŒr Neugierige“ ist eine umwegsfreie EinfĂŒhrung in Corporate Grassroots. Ein Blitzeinstieg fĂŒr alle, die fĂŒr ihr Unternehmen die Potenziale und die Handlungsbereitschaft echter, authentischer Fans ab sofort nicht mehr liegenlassen, sondern nutzen möchten.

Und wann jetzt?

Begleiten Sie uns auf einem spannenden, und wenn Sie möchten interaktiven Einstieg in Fanmarketing fĂŒr Ihr Unternehmen, Ihr Produkt, wann es fĂŒr Sie am besten passt. Sehen wir uns bei einem unserer nĂ€chsten Termine?

Hier geht es zu den aktuellen Terminen

Vielleicht wollen Sie außerdem mal unverbindlich unsere Grassroots Inspirationen per Email erhalten?  Hier gehts zur Anmeldung.

Oder Sie melden sich zur unentgeltlichen 9-Tage-Challenge „Erkenne Deine Fans“ an und lernen in 9 Arbeitsschritten, wie Sie Fans im unternehmerischen Alltag entdecken können. Hier gehts zur 9-Tage-Challenge. 

Die DSGVO ist ein SchlĂŒssel zu Fans!

In vielen Unternehmen bindet die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) derzeit viel Energie. Die DSGVO gilt ab 25. Mai europaweit. Das beutet, dass z. B. Newsletter-Datenbanken in manchen FĂ€llen komplett neu aufgebaut werden mĂŒssen. Das kann ganz schön lĂ€stig sein. Es kann Ihre Fan-Arbeit aber auch einen großen Schritt voranbringen!

Wie Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Daten-Arbeit mit der Fan-Arbeit verbinden!

Wir sind in der Corporate Grassroots Factory natĂŒrlich keine IT- oder Rechtsexperten. Doch wir arbeiten viel mit Mailings, Newslettern und Fan-Datenbanken. Auf die Chancen durch die neue DSGVO fĂŒr die Fan-Arbeit sind wir durch ein schönes Kundenprojekt gestoßen: 

Stellen Sie sich vor, Sie haben mit Ihrem Unternehmen ĂŒber die Jahre hinweg eine prachtvolle Datei mit vielen Kontaktdaten von KĂ€ufern und Interessenten Ihres Produkts aufgebaut. Bei unserem Kunden waren es viele Tausende Namen, Adressen und auch viele E-Mail-Adressen.

GrundsÀtzlich kann man Daten wie eine Schatztruhe sehen.

Allerdings: Sobald die DSGVO in Kraft tritt, schließt der SchlĂŒssel die Schatztruhe nicht mehr auf. Wahrscheinlich haben die meisten Menschen, die Sie in der Datenbank fĂŒhren, nĂ€mlich nicht die entsprechenden aktiven Einwilligungen gegeben, dass Sie z. B. einen Newsletter oder ab und zu einen Brief von Ihnen erhalten möchten.

Nun können Sie entweder die ganze Schatztruhe frustriert ins Meer schmeißen – oder Sie bitten Ihre Fans um einen neuen SchlĂŒssel. Wer Ihnen dann einen SchlĂŒssel – nĂ€mlich seine Einwilligung, weiter in Kontakt zu bleiben – schenkt, hat schon großes Fan-Potential.

Die DSGVO liefert uns also einen wunderbaren Grund, unsere Datenbank nach Fans zu durchforsten!

Vor dem 25. Mai darf man noch E-Mails oder Briefe verschicken, um z. B. die zukĂŒnftige Datenverwendung zu klĂ€ren und die entsprechende Einwilligung zu bekommen. Also können Sie eine E-Mail an Ihren ganz großen Verteiler schicken. In der E-Mail verbinden Sie gleich schon im Betreff Ihr Produkt oder Ihr Unternehmen mit der Datensicherheit des EmpfĂ€ngers. Zum Beispiel: „Unser Pumuckl-Ding und Ihre Datensicherheit“. Im Text fragen Sie dann, ob der EmpfĂ€nger weiterhin in direktem Kontakt bleiben will. Falls ja, kann der EmpfĂ€nger dann per E-Mail oder auf der Website sein EinverstĂ€ndnis kundtun. Wer das tut, findet Sie auf jeden Fall schon irgendwie wichtig.

Um dann noch die wirklich kostbaren Fans aus dem Adressatenkreis zu filtern, können Sie noch eine Bitte an den EmpfĂ€nger Ă€ußern. Zum Beispiel so: „Wenn Sie unserem Team noch eine zusĂ€tzliche Freude bereiten wollen, dann schreiben Sie uns kurz, was Sie an unserem Produkt besonders schĂ€tzen.“

Dann noch ein herzliches Dankeschön und Sie haben Datenschutz und den ersten Schritt zur aktiven Fan-Arbeit ganz elegant und leicht verbunden. Und Sie haben vielleicht auch gleich etliche herzliche Kundenzitate fĂŒr Ihre Website – natĂŒrlich mit DSGVO-tauglicher Einwilligung! 

Wir helfen Ihnen gern, noch vor dem 25. Mai Ihre Fans mithilfe der vorhandenen DatensĂ€tzen zu identifizieren. 

Viel Zeit ist ja leider nicht mehr. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an fan@corporategrassroots.com. Wir melden uns innerhalb von 12 Stunden zurĂŒck.

Dein Newsletter spricht!

Ja, ein Newsletter kann ein wunderbares GesprĂ€ch sein! 

Ein Newsletter ist lÀngst kein Beschallungsinstrument mehr, mit dem wir einfach irgendwelche Informationen in die Welt rufen und hoffen, dass jemand zuhört. Ein Newsletter ist vielmehr eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam etwas zu erleben, miteinander zu sprechen und echte NÀhe aufzubauen.

Wenn Dein Newsletter ein GesprĂ€ch sein soll, habe ich hier einige Tipps fĂŒr Dich zusammengestellt. Ich beginne mit dem Menschen, der den Newsletter verschickt.

Der erste Eindruck

Wer schreibt?

Schau Dir mal an, von wem Du alles einen Newsletter bekommst. Ich meine jetzt nicht, welche Unternehmen oder Organisationen grundsÀtzlich dahinter stehen, sondern wer das Wort an Dich richtet. Wer ist Absender? Ist es ein Mensch, eine Firma, eine Organisation oder vielleicht sogar ein Produkt? Und wenn es ein Mensch ist, kennst Du ihn? Hast Du die Möglichkeit, ihn kennen zu lernen?

Tipps fĂŒr die Wahl des Newsletter-Absenders:

Wenn ich die Person kenne, die mir einen Newsletter schreibt, bin ich viel eher willens, den Newsletter auch zu lesen. Achte also darauf, dass Dein Newsletter einen persönlichen Absender hat. Schau idealerweise darauf, dass Deine Newsletter-Abonnenten diesen Absender auch kennen. Das ist gar nicht so schwierig. Was spricht dagegen, sich einfach mit einem Foto oder Video bei seinen neuen Newsletter-Abonnenten vorzustellen? Und selbstverstĂ€ndlich schreibt der Absender auch seinen Namen mit einem persönlichen Gruß unter den Newsletter.

Der Betreff: Worum gehtÂŽs?

Der Betreff ist besonders wichtig bei der Entscheidung, ob jemand den Newsletter öffnet oder nicht. Deshalb lohnt es sich beim Betreff auch wirklich viel Hirnschmalz zu investieren. Am Schlimmsten finde ich Newsletter-Betreffzeilen ĂĄ la „Unser Newsletter vom 15. MĂ€rz 2018“. Hand aufs Herz – was hat das mit dem Adressaten zu tun? Warum sollte ich das anklicken?

Tipps fĂŒr einen guten Newsletter-Betreff:

Wenn der Newsletter zum GesprĂ€ch einladen soll, mag ich besonders gern gute Fragen im Betreff, Fragen, die aktivieren und den Adressaten neugierig machen. Zum Thema Newsletter könnte so eine Frage im Betreff sein: „Welche Newsletter öffnest Du – und welche nicht?“ Oder wir formulieren im Betreff eine kurze Heldengeschichte eines UnterstĂŒtzers. Das kann fĂŒr dieses Thema hier zum Beispiel ein Betreff sein, wie „Was Gerda aus unseren Newsletter-Tipps gemacht hat“.

Fein finde ich auch immer gleich einen sinnvollen Call-to-Action oder eine spannende These als Betreff. DafĂŒr habe ich mich hier auch als Überschrift entschieden. Schau nochmal nach oben: „Dein Newsletter spricht.“

Wir freuen uns auf besonders gelungene Newsletter-Beispiele – bitte mail sie uns einfach an fan@corporategrassroots.com.

Und wenn Dich ein wirklich grauslicher Newsletter Ă€rgert, sind wir auch darauf neugierig. 😉

Der Newsletter-Check

Wenn Du eine zweite Meinung zu Deinem Newsletter haben magst, dann schreib uns gern an fan@corporategrassroots.com.

KĂŒss mich! Oder: Wie aus Lob ein Date fĂŒrs Leben werden könnte.

Fan von einem Unternehmen zu sein, ist gar nicht so einfach. 

UnlĂ€ngst hat eine Freundin von mir einem Unternehmen, das sie wirklich sehr schĂ€tzt (ich hab den Unternehmensnamen weggelassen) geschrieben – an die offizielle E-Mail-Adresse. Hier ihre E-Mail im Original-Ton: 

„Ich mag Ihnen heut mal Danke sagen: Danke, dass es sie gibt! Wir waren letztes Wochenende in (
). Wir waren pro Strecke viele Stunden mit dem Auto unterwegs. Meine Kinder haben stundenlang MĂ€rchen gehört. Es war spitze! Ich habe die App auch auf dem iPhone und auf dem iPad, falls die beiden unterschiedliche Sachen hören wollen. Ich finde HörbĂŒcher fĂŒr unterwegs echt ideal. Ich finde davon sollten ganz viele Eltern erfahren. Es erleichtert die Fahrt mit Kindern schon sehr! Ich habe daher eine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage an Sie: Gibt es etwas, womit ich Sie unterstĂŒtzen kann? Unentgeltlich natĂŒrlich, als Ihr Fan.“

Als Antwort hat sie bekommen:

„Vielen Dank fĂŒr Ihre freundliche Anfrage bei X. Über Lob freuen wir uns natĂŒrlich sehr, da wir uns dadurch in unserer Arbeit auch bestĂ€tigt sehen. Ein guter Kundenservice ist jedoch nur in einem guten Team möglich. Ich habe Ihre E-Mail daher auch gern an meine Kollegen weitergeleitet. Zögern Sie nicht, uns bei weiteren Fragen zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gern. Ich wĂŒnsche Ihnen noch einen angenehmen Abend.“

FĂŒr mich klingt dieser Dialog wie:

Ich: „Ich liebe Dich.“
Du: „Oh, wie schön, danke. Ich sagÂŽs auch meiner Mama. Jetzt muss ich leider weiter!“

Im Prinzip ist ungefragtes Lob an ein Unternehmen wirklich so etwas wie eine spontane LiebeserklĂ€rung. Wenn wir also bei diesem Vergleich bleiben, was folgt idealerweise auf begeistertes Lob? Der Kuss – eh klar. Kinder – vielleicht. Ein Bund fĂŒrs Leben – oh wie schön. 

Lob, Begeisterung und Anerkennung von Fans verdienen mehr als ratlose Freude, finde ich. Es kann so viel daraus entstehen: tolle Mundpropaganda, neue Kunden, herzliche Testimonials. Wollen Sie auf all das wirklich verzichten?

KĂŒssen Sie!

Wenn das nĂ€chste Mal jemand Ihrem Unternehmen, egal ĂŒber welchen Kanal sagt: „Ich finde Dich toll“, dann machen Sie die unternehmerischen Arme ganz weit auf. Freuen Sie sich – kĂŒssen Sie. Egal, ob die LiebeserklĂ€rung beim Chef oder dem Callcenter-Agent ankommt. Und haben Sie Ideen parat, wie Sie den Bund fĂŒrs Leben mit Ihrem Fan eingehen können. Bieten Sie Möglichkeiten, wie Ihr Liebhaber / Ihre Liebhaberin Teil Ihres unternehmerischen Alltags werden kann. Kein Plan, wie das gehen kann? Schreiben Sie uns und wir schicken Ihnen gratis fĂŒnf herzliche, realisierbare Mitmach-Ideen fĂŒr Ihre Fans. So wird aus der ersten Umarmung ein dauerhaftes Date. 

Und wenn Sie neugierig sind, welche unterschiedlichen Reaktionen man bekommt, wenn man sich als Fan eines Unternehmens zeigt, dann holen Sie sich hier die Ergebnisse unseres Fan-Fitness-Tests mit 100 Unternehmen.